Text:  Udo Wildemann
    Musik: Udo Wildemann
    Gesang:Udo Wildemann

Die Straße

Das grölt sich einen neuen Götzen,
wir sind das Volk – die Straße frei!
Die Fahnen an den großen Plätzen
fordern nach schwarz und rot die gold’ne Zeit.


Haut’ den Roten in die Fresse,
noch brüllt mans nur doch ballt man schon,
die Fäuste für die großen Feste,
nach der „friedlichen“ Revolution.

 

Einst übten sich die Demokraten
an runden Tischen für die Macht,
längst hat die Straße sie verraten,
es blüht der Kohl die D-Mark lacht,
dem Tüchtigen und Positiven,
dem gutbeschlipsten Business-Mann.
Das Chaos bietet Perspektiven,
für den der will, für den der kann.

 

Deutschland eilig Vaterland
meines Vaters Land ist abgebrannt.

 

 

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