Text:  Udo Wildemann
    Musik: Udo Wildemann
    Gesang:Udo & Ralf

Novemberlied

Der Baum vorm Haus hat keine Blätter mehr,
die Nächte tragen wieder Frost.
Die Leute jammern hinterm Sommer her
Und suchen hinterm Ofen Trost.

 

Im Land herrscht Ruh’, die Polizisten
streichen die Uniformen glatt.
die letzten schrägen Vögel nisten,
längst in ´ner andren freundlicheren Stadt

 

Die Bilder wechseln an den Wänden.
Ein anderes lächelndes Gesicht,
verspricht mir alles doch an meinen Händen,
hängt schwer ein bleiernes Gewicht

 

Wie’n lahmer Gaul trag ich mein Hoffen,
von flotten Hengsten ausgelacht, verhöhnt.
Durch alle Zeiten die ich angetroffen,
hat ihr Gewieher lauter stets getönt.

 

November ist’s in meinem Kopf,
die Augenlider wiegen schwer,
ich sitz’ vor einem vollen Topf
und habe keinen Hunger mehr
ich sitz’ vor einem vollen Topf
und habe keinen Hunger mehr
und habe keinen Hunger mehr
und habe keinen Hunger mehr

 

 

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