Text und Musik:
    Udo Wildemann
    Gesang:
    Udo Wildemann

Lebensbilder

Kinder die mit Worten quälen, weil ich nicht dazu gehör´
ach wie hab ich mir gewünscht, dass ich etwas stärker wäre,
musste meinen Kinderschmerz so allein mit mir ertragen, hab geschlagen und getreten, ward getreten und geschlagen.

 

In der Schule lernte ich Dinge, die mich auch nicht glücklich machten,
Ich hab' die Zukunft nicht begriffen, die sich meine Lehrer dachten.
Musste meine Fantasie, wortlos hinter mir verstecken,
heute ja da such' ich sie, kann sie nirgendwo entdecken

 

Lebensbilder, Mosaik einer längst vergangenen Zeit
Kinderzeit, Augenblick zwischen Traum und Wirklichkeit

 

Eng war es bei uns zu Hause, zwischen Liebe Hass und Streit
haben wir in uns gelebt und waren immer sprungbereit
wir lernten unsere Eltern kennen zwischen Angst und Zuversicht, wie sie auf der Suche waren nach dem eigenen Gesicht

 

Vater starb an seinen Träumen, die waren viel zu groß für ihn
Mutter wurde dabei alt und hat ihm all´ das nicht verziehen
sie trugen beide ihre Last, so in ihrer Zeit gefangen
leise hat sie sich entfernt, leise ist er fortgegangen

 

Lebensbilder, Mosaik einer längst vergangenen Zeit
Kinderzeit,Augenblick zwischen Traum und Wirklichkeit

 

und so sind wir groß geworden als unsrer Eltern Spiegelbild
stehen wir nach dem Leben an, das es unseren Hunger stillt
das das Leben Leben bleibt und nicht wie ein lauer Wind
der uns manchmal größer macht, ohne das wir klüger sind.

 

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